Feb
10
Wie Hans-Hermann Hoppe gezeigt hat, erzeugt der Staat regelmässig Konflikte, statt sie zu vermeiden. Karsten/Beckmann warten dazu noch mit zwei anschaulichen Beispielen auf:
"Angenommen, wir würden demokratisch entscheiden, wie viel und welches Brot jeden Tag gebacken wird. Dies würde zu endlosem Lobbyismus, Kampagnen, Gezänk, Versammlungen und Protesten führen.... Demokratie ist wie ein Bus voll mit Leuten, die zusammen entscheiden müssen, wohin der Fahrer fährt. Die Progressiven stimmen für San Francisco, die Konservativen bevorzugen Dallas, die Libertären wollewn nach Las Vegas, die Grünen wollen nach Woodstock und die übrigen in tausend andere Richtungen."
Wer jemals eine politische Diskussion geführt hat, weiss, wie schnell diese emotional werden kann. Demokratie ist Konflikt. Marktwirtschaft ist Kooperation. Wenn sich jeder freiwillig für eine Leistung entscheidet, muss sich niemand mit jemandem streiten. Du gerätst bei schlechter Leistung höchstens in Konflikt
Dez
13
Dieser Mythos ist schnell wiederlegt.
Wenn du in der Schweiz lebst, bist du einer von ca. 6 Millionen Wahlberechtigten. Du kannst also ziemlich genau ausrechnen, wieviel deine Stimme zählt: ein Sechstmillionstel. Lebst du in Deutschland, dann bist du einer von ca. 60 Millionen Wahlberechtigten. Deine Stimme zählt: ein Sechszigmillionstel. Stell dir nun vor du hättest in der Schweiz zu einem Sechsmillionstel und in Deutschland zu einem Sechszigmillionstel darauf Einfluss, was du morgen anziehst. Du würdest aussehen wie ein gemischtes Fabelwesen. Karsten und Beckmann schreiben daher zu Recht:
"Wählen bedeutet die Illusion des Einflusses im Austausch gegen den Verlust der Freiheit."
Quelle "Die vereinigten Staaten von Europa" von Oliver Janich