Feb
10
Wie Hans-Hermann Hoppe gezeigt hat, erzeugt der Staat regelmässig Konflikte, statt sie zu vermeiden. Karsten/Beckmann warten dazu noch mit zwei anschaulichen Beispielen auf:
"Angenommen, wir würden demokratisch entscheiden, wie viel und welches Brot jeden Tag gebacken wird. Dies würde zu endlosem Lobbyismus, Kampagnen, Gezänk, Versammlungen und Protesten führen.... Demokratie ist wie ein Bus voll mit Leuten, die zusammen entscheiden müssen, wohin der Fahrer fährt. Die Progressiven stimmen für San Francisco, die Konservativen bevorzugen Dallas, die Libertären wollewn nach Las Vegas, die Grünen wollen nach Woodstock und die übrigen in tausend andere Richtungen."
Wer jemals eine politische Diskussion geführt hat, weiss, wie schnell diese emotional werden kann. Demokratie ist Konflikt. Marktwirtschaft ist Kooperation. Wenn sich jeder freiwillig für eine Leistung entscheidet, muss sich niemand mit jemandem streiten. Du gerätst bei schlechter Leistung höchstens in Konflikt mit deinem Anbieter, den du im Zweifel einfach wechseln kannst. Niemals aber wirst du mit anderen Kunden streiten - vom Sommerschlussverkauf mal abgesehen. Wahrscheinlich wurde der deshalb von der Politik selbstherrlich verboten....
Quelle "Die vereinigten Staaten von Europa"